Marc Levy – All die ungesagten Worte
Verlag: Argon-Verlag
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildung: Corbis/B. Burkhard Getty/J. Clark FinePic©, München
ISBN-13: 978-3839890318
Dauer: 4 CDs, 297 min.
Erschienen: 1. Juli 2011
Sprecher: Nana Spier
Rückentext
„Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt Julia, dass ihr Vater sie wie schon so viele Male zuvor im Stich lässt und an ihrem großen Tag nicht dabei sein wird. Doch diesmal hat er einen guten Grund – und statt zu heiraten, muss Julia nun seine Beerdigung organisieren. Da bekommt sie ein seltsames Paket, einen „letzten Gruß“ des Verstorbenen, der sie zurückführt nach Berlin, wo Julia vor vielen Jahren zum ersten Mal verliebt war…“
Meine Meinung
Julia hat schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. Und auch auf das Friedensangebot, ihn zu ihrer Hochzeit einzuladen, reagiert er wie gewohnt. Er kommt nicht. Doch diesmal aus gutem Grund, er ist verstorben. Doch Julia hat die einzigartige Chance, sich mit ihm auszusöhnen, denn sie erhält ein großes Paket, in dem ihr Vater als Android verpackt auftaucht. Die beiden machen sich auf eine Reise, in der sie nicht nur Missverständnisse auszuräumen versuchen, sondern sich auch auf die Suche nach Julias längst vergessener großer Liebe machen.
Dieses Hörbuch hat mir leider gar nicht gefallen! Von Anfang an war ich mir nicht sicher, was dieser Roman eigentlich sein soll: ein Fantasy- oder Scifi-Roman? Oder doch eher ein Chicklit-Roman mit futuristischem Einschlag? Oder vielleicht einfach nur eine schnulzige Liebesgeschichte? Ich weiß es nicht. Der Inhalt mochte zunächst ja noch ganz nett klingen, doch mehr und mehr stand die verlorene große Liebe im Vordergrund und weniger das zerrüttete Verhältnis zu ihrem Vater.
Die Protagonistin Julia war mir leider von Anfang an unsympathisch, wie sie handelt und was sie denkt, lag mir einfach fern. Auch von den anderen Charakteren hat mir keiner wirklich gut gefallen, keiner ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Vielleicht lag das aber auch an der Sprecherin Nana Spier, die ich für dieses Hörbuch nicht geeignet halte. Sie hat eine tolle Stimme und ich kann sie mir gut bei lustigen Hörbüchern oder Chicklit-Romanen vorstellen, aber hier habe ich sie oft als zickig und arrogant empfunden. Und das hat meine Sympathie für die Charaktere sicher beeinflusst.
Leider mochte ich dieses Hörbuch von Marc Levy gar nicht, dabei schätze ich ihn sonst als Autor. Doch dieses Buch hat mich nicht unterhalten, sondern eher aufgeregt. Da ich es aber zu Ende gehört habe, vergebe ich doch noch 2,5 Sterne.
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