Eric-Emmanuel Schmitt – Odette Toulemonde und andere Geschichten
Verlag: Random House Audio
ISBN-13: 9783866047518
Dauer: 2 CDs, 143 Minuten
Erschienen: 15. Oktober 2007
Sprecher: Maximilian Brückner
Buchrückentext
„Die alleinerziehende Verkäuferin Odette schwärmt für den Autor Balthasar Balsan. Sie schreibt ihm: „Ohne Sie hätte ich mich längst zwanzigmal umgebracht“ – ein Brief, der nicht nur das Leben des Empfängers verändern wird. Auch in den weiteren drei Novellen erzählt Eric-Emmanuel Schmitt Geschichten von Frauen auf der Suche nach dem Glück. Anrührend, komisch und mit großer Liebe zu seinen Protagonistinnen.“
Meine Meinung
Auf diesem Hörbuch sind leider nur 4 der im Buch abgedruckten 8 Kurzgeschichten enthalten. Leider sind sie auch im Hörbuch-Inlet nicht aufgelistet, daher hole ich das hier nach:
1. Odette Toulemonde (die bekannteste Erzählung von allen, das wohl auch durch den gleichnamigen Film)
2. Die barfüßige Prinzessin
3. Ein schöner Regentag
4. Das schönste Buch der Welt
Ich bin wirklich ein großer Fan der Bücher von Eric-Emmanuel Schmitt, doch diese Kurzgeschichten konnten mich nicht überzeugen. Ich wollte sie mögen, es ging aber leider nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich eigentlich fast immer Probleme mit Kurzgeschichten und Erzählungen habe, irgendwie kann ich da nicht richtig ein- und abtauchen. Denn kaum bin ich in der Geschichte angekommen, ist sie auch schon wieder vorbei.
Letztlich handeln alle 4 Geschichten von Frauen auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Bekannt ist sicherlich Odette Toulemonde, schon allein durch den gleichnamigen Film, bei dem der Autor selbst Regie führte. Besser gefallen hat mir eigentlich die Novelle „Ein schöner Regentag“, diese Geschichte hat mir etwas vermittelt und konnte mich überzeugen. Die Protagonistin lernt etwas Wesentliches in ihrem Leben, dass das Glück oft in den kleinen Dingen liegt und man manchmal auch einfach seine Sicht ändern muss, um Schönes zu entdecken.
Die anderen Geschichten sind leider an mir vorbeigezogen. Jetzt – eine Woche nach Hören des Hörbuches – sind sie mir kaum noch in Erinnerung, und das ist aus meiner Sicht kein gutes Zeichen.
Vielleicht liegt es aber auch dem Sprecher Maximilian Brückner, der mich mit seiner Intonation und Interpretation der Geschichten nicht überzeugen konnte. Es klingt eher langweilig und ohne Emotion vorgetragen. Dabei ist der Stil von Eric-Emmanuel Schmitt deutlich zu erkennen. Sehr Schreibstil ist einfach und gut lesbar/hörbar. Er schafft es, durch seine Art Atmosphäre zu schaffen. Nur in diesem Hörbuch wollte es einfach nicht gelingen. Schade.
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