24. Juli 2013

[Rezension] Rufledt, Hubertus / Vogt, Helge - Alisik

Rufledt, Hubertus / Vogt, Helge - Alisik
Comic

Verlag: Carlsen-Verlag
ISBN-13: 978-3551770264
Seiten: 96 Seiten
Erschienen: Juli 2013

Buchrückentext
„Alisik ist in Mädchen, das nach ihrem Tod zwischen dieser Welt und dem Jenseits strandet, ohne Erinnerung an ihr Leben. Schnell wird ihr klar, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, und sie versucht, mehr über ihr Schicksal in Erfahrung zu bringen. Dabei hilft ihr der blinde Ruben, der sie als Einziger wahrnehmen und mit ihr sprechen kann. Sie wäre gerne mehr für ihn als eine gute Freundin; aber eine Tote und ein Blinder – wie soll das gehen?“

Meine Meinung
Dies ist der erste Band einer vierteiligen Comic-Serie, die im Dark-Romance-Mystery-Genre angesiedelt ist.

Alisik denkt zunächst, sie träumt, als sie in die Gesichter Postmortaler schaut, doch schon bald merkt sie, dass sie wirklich gestorben ist und zwischen dieser Welt und dem Jenseits gestrandet ist. Sie kann sich an nichts erinnern, deshalb versucht Alisik herauszufinden, was eigentlich geschehen ist. Dabei hilft ihr der blinde Ruben, der als einziger Lebender mit ihr kommunizieren kann…

Der Comic ist wirklich beeindruckend mit seinen wunderschönen Zeichnungen, die durch ihre Farben und Art der Gestaltung eine düstere, melancholische Atmosphäre erzielen. Sofort taucht man ein in die Welt der Postmortalen, ihre mysteriöse Umgebung des alten Friedhofs und erfährt im Verlauf, was es heißt, ein Postmortaler zu sein.

Dieser Comic lebt wirklich von den Bildern, immer wieder musste ich innenhalten, um sie mir genauer anzuschauen, und immer wieder habe ich neue tolle Details entdeckt. Die Stimmung wurde wirklich gut eigefangen mit den düsteren Farben, die Charaktere haben jeweils für sie typische Merkmale, die die skurrilen Charaktereigenschaften unterstützen.

Die Geschichte selber blieb hinter der fantastischen Gestaltung für mich leider ein bisschen flach. Der Klappentext spricht von einer zarten Liebesgeschichte, doch davon ist im ersten Band noch gar nicht viel zu spüren.

Alisik ist ein junges Mädchen, das sich an nichts mehr erinnern kann und natürlich erst mal herausfinden will, was eigentlich geschehen ist. Mit ihr hatte ich wirklich Mitleid, sie ist so jung und wirkt so unschuldig, dass sie mir direkt ans Herz gewachsen ist. Auch die anderen Postmortalen haben mir gut gefallen, hier sind es vor allem die Zeichnungen, die die Charaktere ausmachen und die mich immer wieder haben ein zweites Mal hinschauen lassen.

Jedes Kapitel wird von einem Text eingeleitet, der einstimmt auf das, was geschehen wird – das sind zum einen Gedanken von Alisik, was sie denkt und fühlt und was sie beschäftigt. Zum anderen sind es witzige Auszüge aus dem Regelwerk der Postmortalen.

Das Heft ist rasch durchgelesen und es hat wirklich Spaß gemacht. Es lebt von den Zeichnungen, die mich wirklich beeindruckten und für die ich volle 5 Sterne vergebe. Die Geschichte selber hat mich noch nicht so begeistern können, daher hier nur 3 Sterne. Hier sehe ich aber Potential und bin gespannt auf die weiteren Bücher!

Insgesamt also eine Leseempfehlung für dieses 4-Sterne-Buch!

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