15. Februar 2013

[Leseeindruck] Alexandra Guggenheim – "Der Gehilfe des Malers"

Alexandra Guggenheim – Der Gehilfe des Malers
Historischer Roman

Verlag: Editionnova
Umschlaggestaltung: Wildes Blut, Atelier für Gestaltung, Stephanie Weischer
Seiten: 266 Seiten
Erschienen: 1. Oktober 2007

Buchrückentext
„Amsterdam im 17. Jahrhundert: Für den siebzehnjährigen Samuel geht ein Traum in Erfüllung: Er wird von seinem großen Vorbild Rembrandt van Rijn als Schüler angenommen. Von Geldsorgen und gesundheitlichen Gebrechen geplagt sind die goldenen Jahre des Malers vorüber. Dessen ungeachtet, verehrt Samuel seinen Meister – und nicht nur ihn sondern auch dessen hübsche Tochter Cornelia. Unverhofft erhält Rembrandt einen lukrativen Auftrag: er soll einen berühmten Anatomen porträtieren – und zwar bei einer Leichenöffnung. Dazu benötigt der Meister auch ein Modell. Eine geeignete Leiche zu beschaffen, erweist sich jedoch als fast unmöglich…“

Meine Meinung
Man muss historische Romane schon mögen, um Gefallen an dieser Geschichte zu finden. Dabei tritt der im Klappentext beschriebene Krimi jedoch eher in den Hintergrund. Vielmehr wird das letzte Jahr Rembrandt erzählt, man lernt ihn mit all seinen Sorgen, finanzieller als auch gesundheitlicher Art, kennen. Durch den fiktiven Schüler Samuel erhält man zudem Einblick in die künstlerische Werkstatt, die verschiedenen Techniken des Malens und wie ein Bild entsteht. Diese Abschnitte habe ich sehr genossen, sie sind lebhaft und bringen einem die Kunst und das Entstehen der Bilder näher.

Mehr nebenbei entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Samuel und der Tochter Rembrandts, die so liebevoll und unschuldig ist, dass es einem fast das Herz bricht.

Flüssig und leicht geschrieben hat mich das Buch gut unterhalten – wer historische Romane mag, wird sich auch hier wohlfühlen.

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