Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Wochenrückblick] KW 27/2016


...auf die Woche vom 3.7. - 9.7.2016

Heute kommt mein Wochenrückblick etwas später, weil ich die Sonne noch ein wenig genießen wollte - endlich waren die Temperaturen mal so, dass ich raus gehen konnte, um zu lesen. Und das habe ich natürlich auch genutzt! Ansonsten gibt es gar nicht viel zu berichten - während alle jetzt von ihren Urlauben schwärmen, die sie jetzt antreten werden, muss ich leider noch warten bis die Ferien vorbei sind - aber dann werde ich mir ein paar schöne Tage machen. Eventuell fahre ich nach Italien und schaue mir da ein paar Städte an, mal sehen, sicher ist das noch nicht. Vielleicht werden es auch ein paar Tage an der holländischen Küste - ich werde das spontan entscheiden.
Aber jetzt erst mal zu dem, was ich diese Woche gelesen und gehört habe:

Beendet


"Das Meer in deinem Namen" von Patricia Koelle hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein zwar ein ruhiger, dafür aber einfühlsamer und berührender Roman über eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst. Das Buch macht Lust auf Sommer, Sonne und Strand, einfach schon weil es an der Ostsee spielt - es macht aber auch Mut, mal was neues zu probieren und sich Unbekanntem zu stellen. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich glaube aber auch, dass man hierfür in der richtigen Stimmung sein muss. Und das Beste - es ist der Auftakt einer Trilogie, so dass ich mich sehr auf die beiden weiteren Bände freue (die glücklicherweise auch schon erschienen sind.).

Irgendwann in der schule habe ich mal Friedrich Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" lesen müssen, als ich jetzt das Hörbuch - gelesen von einem meiner Lieblingssprecher, nämlich Hans Korte - gesehen habe, war ich neugierig auf die Geschichte. Denn wenn ich ehrlich bin, wusste ich gar nichts mehr davon. Ich bin sehr zwiegespalten - das Hörbuch ist hervorragend gelesen, aber der im klassischen Stil gehaltene Krimi war nicht sonderlich spannend oder fesselnd. Das Ende aber hat es in sich und hat mich noch Tage beschäftigt - intelligent und grandios. Interessant war vor allem, in meiner Schullektüre von damals zu blättern und meine Anmerkungen zu lesen ...

Von Renate Ahrens habe ich jetzt schon zwei Bücher gelesen, die mir beide gut gefallen haben - "Der Wintergarten" dagegen hat mich überrascht, im negativen Sinne. Es ist die Geschichte eines ungewöhnlichen Liebespaares, nicht nur, weil sie viele hunderte Kilometer trennen, sondern weil sie beide in vorausgegangen Beziehungen gescheitert sind und an die Liebe nicht mehr glauben. Dass diese Geschichte sehr ruhig und leider auch etwas langatmig erzählt wird, ist das eine, was mich störte, dass sie aber einfach aufhört und es kein richtiges Ende bzw. ein sehr offenes Ende gibt,, hat mich sehr geärgert. Dafür aber habe ich den Schreibstil genossen - und deshalb werde ich auch weiter Bücher der Autorin lesen. 

Neu angefangen


Nachdem ich ja letzte Woche "Stolz und Vorurteil" beendet hatte und leider nicht so begeistert war, hatte ich ein wenig Sorge bei Charlotte Brontes "Jane Eyre". Doch die war völlig unbegründet - mir gefällt diese Geschichte sehr gut. Sie ist fesselnd und sehr abwechslungsreich und immer wenn ich denke, was denn überhaupt noch kommen kann, überrascht mich die Autorin. Der Schreibstil ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig mit seinen langen Sätzen und vielen altertümlichen Ausdrücken, aber ich habe mich an ihn gewöhnt und genieße jetzt die Lektüre - insbesondere auch, weil ich sie zusammen mit der lieben Jane und Cecile auf dem Blog "Mademoiselle Cake" lese. Die erste Hälfte habe ich jetzt, auf die zweite freue ich mich schon. :-)

Von Andreas Eschbach habe ich jetzt schon zwei Hörbücher gehört - eins fand ich super, eins leider nicht so dolle. Und jetzt will ich wissen, ob der Autor nun was für mich ist oder nicht. "Das Jesus-Video" habe ich mal als Film gesehen, den ich ganz unterhaltsam fand, das Hörbuch ist bis jetzt ganz nett, aber so richtig überzeugt bin ich nicht von dieser Geschichte. Sie ist so überzogen dramatisch und in vielen Punkten übertrieben - außerdem gefällt mir an dieser Hörbuch-Version die immer eingespielte Musik nicht. Auch hier habe ich jetzt die Hälfte gehört, vielleicht kann mich die zweite ja eher überzeugen.

Von dem Autoren-Duo Hjorth & Rosenfeldt habe ich bisher eigentlich nur Gutes gehört, so dass ich neugierig war auf diesen ersten Band der Sebastian Bergmann-Reihe: "Der Mann, der kein Mörder war" ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, der leider aber auch seine Längen hat und bei dem ich vor allem irgendeinen Sympathieträger in den Reihen der Ermittler vermisse. Sebastian Bergmann, der ach so excellente Psychologe, ist es jedenfalls nicht. Der Fall selber ist ganz interessant, wird aber an vielen Stellen von den privaten Problemen alles Beteiligten überschattet. Dafür lässt sich das Buch gut lesen - aber so richtig habe ich das Besondere an dieser Reihe noch nicht entdeckt ...

Neu eingezogen

Ich warte noch auf einige Bücher, bisher aber ist erst eins angekommen - "Die Holunder-Schwestern" von Teresa Simon. Ich bin schon sehr gespannt auf diese Familiengeschichte, die ja auch ein Geheimnis birgt - und mich würde auch interessieren, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt. Weiß das vielleicht jemand?

Blogposts der letzten Woche

Das sind die Rezensionen, die ich diese Woche hochgeladen habe:
"Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada
"Stolz und Vorurteil" von Jane Austen
"Corpus Delicti" von Juli Zeh
"Honigtot" von Hanni Münzer
"Kleine Schwester" von Borger & Straub

Und das die wöchentlichen Aktionen:
Gemeinsam Lesen: "Bist du jemand, der bei Büchern manchmal die letzten Seiten liest, oder findest du das absolut daneben?"

Hier findest du meinen letzten Wochenrückblick:
Wochenrückblick KW 26/2016

Und sonst so?
Liebster Award
Leserunde "Jane Eyre"
EM-Lesemarathon

Das war es für diese Woche - ich wünsche ein schönes Wochenende mit vielen schönen Lesestunden!


                                                                          Liebe Grüße

2 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,
    ja, ich weiß inzwischen WER sich hinter dem Pseudonym verbigt: Brigitte Riebe.
    Die Krimis von Hjordt & Rosenfeldt sind mir auch schon oft ans Herz gelegt worden. Ichh abe band 1 und 2 bereits zuhause.....nur wann ich sie endlich lesen werde? Keine Ahnung!
    Liebe Grüße
    Martina

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    Antworten
    1. Danke für dei INfo, liebe Martina - mit Brigitte Riebe hätte ich nicht gerechnet. Aber ich bin total neugierig auf das Buch, weil es genau in mein Beuteschema passt. :-)
      Zu Hjordt & Rosenfeldt werde ich noch berichten - aber so ganz kann ich den Hype nicht verstehen... Es ist gut, aber mehr auch nicht.

      LG Sabine

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